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Tagesablauf in der Hirthen-Stube
Tagesablauf
- gleitende Bringzeit
- ca. 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück
- Freispielzeit (bei schönem Wetter Spielplatz o.ä.)
- Aufräumen
- gezielte Beschäftigung (orientiert an Jahreszeit und Festen)
- Mittagessen
- Wickeln/Toilettengang
- Mittagsschlaf
- Wickeln/Toilettengang
- kleine Brotzeit
- Freispielzeit
- gleitende Abholzeit
Tägliches Spiel im Freien (z.B. in unserem Garten), bzw. kleine Spaziergänge gehören zum festen Tagesablauf.

Gezielte Beschäftigung
Die Dauer der gezielten Beschäftigung richtet sich nach Alter, Interessen, Fähigkeiten und dem Entwicklungsstand der Kinder. Wir orientieren uns dabei an der Jahreszeit und den Festen im Jahreskreis.
- Musik
Eine besondere Bedeutung hat die Musik in unserer Familie, denn wir sind alle recht musikalisch. Daher singen und musizieren wir auch mit den Tageskindern liebend gerne. Meistens haben wir dazu noch die Kinder-Orff-Instrumente in Gebrauch. Selbst wenn wir unterwegs sind, stimmen wir gerne unsere Lieder an.
Auch wenn die Kleinsten noch nicht mitsingen oder tanzen können, bereitet ihnen diese Beschäftigung sichtbare Freude. Kein Kind wird gezwungen mitzumachen, aber die Neugier kommt meist ganz schnell von alleine.
- Knete, Papier, Wasser etc.
Mit diesen Materialien schaffen wir Anreize für die Sinne. Die Kinder werden kreativ und lieben zugleich diese Erfahrungen!
- Bilderbücher
Aufgrund der großen Leidenschaft zu Bilderbüchern können wir aus einer wirklich reichen Sammlung schöpfen. Bilderbücher motivieren die Kinder zum Sprechen und Erzählen und fördern somit ihre Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit. Die Kinder können sich jederzeit selbst Bücher aus dem Regal nehmen, wir lesen jedoch auch regelmäßig Bilderbücher vor.
Wir überladen die Kinder ganz bewußt nicht mit Spielzeug und wir „bespielen“ sie auch nicht, d.h. wir machen nicht permanent Angebote.
Wir nötigen kein Kind zu Bewegungsabläufen, die es noch nicht alleine beherrscht. Nur so kann es zu einem sicheren und vor allem gesunden Körperbewusstsein gelangen.

Spielmaterial
Unser Spielmaterial ist sowohl dem Alter als auch der Lernsituation angepaßt. Damit die Kinder das Spielzeug ihrer Wahl selbst erreichen können, sind alle Sachen in niedrigen Regalen oder Kisten untergebracht.
Hier ein kleiner Überblick unserer Spielsachenangebote:
Puppenküche mit Holz-Obst und Gemüse und Geschirr
- Puppen mit Zubehör wie Puppenwagen, Bett, Maxicosi, Puppenkleider
- Arztkoffer
- Puzzles und Brettspiele für sämtliche Altersstufen
- Kuscheltiere
- Schleich-Tiere
- Duplo (Haus, Tiere etc.)
- 4 Bobbycars
- Autokiste mit Autos unterschiedlicher Größe, Holzeisenbahn und Garage
- bunte Tücher
- Buntstifte
- Knete
- Pappbilderbücher zum Selberlesen stehen für die kleinen Gäste in Greifhöhe im Regal
- Orff-Instrumente für Kinder
- usw.

Mahlzeiten
Frühstück, Mittagessen und die Nachmittagsbrotzeit werden gemeinsam an unserem Küchentisch eingenommen. Für die Kleineren haben wir fest installierte Klemmsitze, die Größeren thronen auf ihrem „Stammplatz-Sitzerhöher“.
Zucker oder überhaupt Süßigkeiten geben wir den Kindern generell nicht! Bei schönem Wetter veranstalten wir auch mal Picknick auf der Decke in unserem Garten oder die Kinder „brotzeiteln“ auf unserer kleinen Bierbankgarnitur.
Das Mittagessen wird täglich frisch gekocht.
Alle Mahlzeiten finden jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit statt. Um eine harmonische Eßatmosphäre herzustellen, geben wir uns alle die Hände und wünschen uns einen guten Appetit. Meist zünden wir noch eine Kerze an (vor allem in der dunklen Jahreszeit), da eigentlich alle Kinder Kerzenfans sind.

Mittagsschlaf
Nach den aufregenden und auch anstrengenden Erlebnissen des Vormittags machen die Kinder einen Mittagsschlaf. Im 1. Stock haben wir ein extra Schlafzimmer für die Tageskinder eingerichtet. Jedes Kind hat bei uns seine eigene Bettwäsche und schläft – je nach seiner Körpergröße - entweder in einem großen Reisebett oder in einem sog. Ruck-Zuck-Faltbettchen aus Fiberglasgestänge ( Größe einer Wäschewanne). Uns ist es besonders wichtig, den Schlafaum nur etwas abzudunkeln. Die Tageskinder sollen sich gegenseitig sehen können und nicht wie „in einer Gruft“ liegen. Wir sind der Ansicht, daß ein Kind überall einschlafen können sollte, auch wenn es hell ist. Kinder, die nur im stockdunklen Zimmer einschlafen, haben meist große Probleme, wenn sie einmal unterwegs sind.
Die Aufwachphase versuchen wir so zu gestalten, daß die Kinder sich nach dem Erwachen noch eine Weile allein beschäftigen können, ohne dabei die Anderen zu stören. Sie bekommen – je nach ihrer Entwicklungsphase - z.B. Bilderbücher oder ein paar ausgewählte Spielsachen mit ins Bett, mit denen sie sich dann noch eine Weile alleine beschäftigen können, um richtig wach zu werden.
Diese recht kuschelige Schlafsituation hilft vielleicht doch auch so manchem „Neuling“ beim Einstieg, da die Kinder doch recht nah zusammenliegen und sich auch sehen können!
Durch ein Babyfon sind wir stets mit unseren kleinen Schlafgästen verbunden.

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