Christiane Hirth
Erzieherin

Alfons Hirth
Tagesvater

Betreuung in der Hirthen-Stube

Unsere pädagogischen Ansätze

Unser Hauptanliegen ist es, dem Kind eine familiäre Atmosphäre zu bieten, in der man liebevoll und vor allem aber auch respektvoll miteinander umgeht!

Mit uns als konstante Bezugspersonen neben den Eltern und innerhalb einer überschaubaren kleinen Gruppe, die besonders für Kinder unter drei Jahren geeignet ist, kann sich Ihr Kind wesentlich schneller eingewöhnen und wohlfühlen. Wir wollen Ihrem Kind eine "Ersatzfamilie" sein, die ihm Sicherheit und Geborgenheit bietet und auch Vertrauen schenkt. In dieser familienähnlichen Umgebung können Selbstvertrauen und Selbständigkeit wachsen und die geistige Entwicklung wird gefördert. Innerhalb dieser kleinen Gruppe lernen wir die Kinder und deren Stärken und Schwächen recht schnell kennen. Wir können auf die Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Kindes eingehen und es alters- und entwicklungsgerecht fördern (z.B. Sprache, Motorik, Selbständigkeit).

Alle Tageskinder haben bei uns die Möglichkeit, ihrem Spieltrieb freien Lauf zu lassen und die Welt um sich herum zu erkunden, d.h. sie dürfen sich frei entfalten. Durch unseren demokratisch-partnerschaftlichen Erziehungsstil erfahren die Kinder emotionale Zuwendung und körperliche Nähe, können sich jedoch gleichzeitig auch an klaren, altersgerecht gesetzten Grenzen orientieren. Unser Tagesablauf ist ebenfalls durch Rituale und klare Regeln strukturiert.

Das "Übungsklo"
Das "Übungsklo"
Vor allem im Sozialbereich sind die Kinder jeden Tag aufs Neue gefordert. Im Umgang mit den anderen Kindern verschiedener Altersstufen erlernen die Kinder Sozialverhalten, indem z.B. Ältere den Jüngeren beim An- und Ausziehen helfen etc. Einzelkinder lernen hier erstmals eine kleine Gruppe kennen. Dies ermöglicht ihnen, sich mit den anderen Spielkameraden auseinanderzusetzen, Rücksicht zu nehmen, auf etwas zu verzichten, Bedürfnisse kurz aufzuschieben, Warten zu lernen und Vortritt zu lassen. Dadurch gewinnen die Kinder ständig an Erfahrung.

Des Weiteren möchten wir unseren Tageskinder - je nach ihrem Entwicklungsstand - zur größtmöglichen Selbständigkeit verhelfen. Auf diesem Weg geben wir ihnen Anregungen und Hilfestellungen, damit sie lernen, die Anforderung der einzelnen Entwicklungsabschnitte zu bewältigen, z.B. selbständiges Essen und Anziehen, Sauberwerden ohne Zwang u.ä.

Während der Freispielzeit (bei schönem Wetter natürlich an der frischen Luft) verzichten wir auf übermäßige Lenkung und die Kinder suchen sich die Beschäftigung aus, die ihren momentanen Bedürfnissen entspricht. Wir halten uns eher als Beobachter im Hintergrund und machen nicht ständig Spielangebote, um so die kindliche Fantasie und Kreativität anzuregen. Wenn nötig greifen wir jedoch ein und bieten Hilfestellung, z.B. bei Konflikten oder aufkommender Langeweile.

Wir arbeiten unter Berücksichtigung des Situationsansatzes, d.h. aktuelle Bedürfnisse der Kinder oder eines einzelnen Kindes bestimmen den Ablauf der Freispielzeit (die Kinder möchten z.B. malen, kneten, singen, eine Höhle bauen etc.).

In unserer Familie pflegen wir die sogenannten "traditionellen Werte" (Höflichkeitsformen wie Bitte, Danke etc.) Diese sind für uns auch im Umgang mit den Tageskindern von großer Bedeutung, d.h. die Kinder erlernen diese durch unsere Vorbildfunktion im täglichen Miteinander.

Abschließend gesagt:

Wir alle freuen uns, noch einmal "so Kleine" bei uns zu haben, weil es auch einfach Spaß macht!

 

Weiterbildung

Um eine hohe Qualität der Betreuung zu gewährleisten und stetig zu verbessern, sind wir gesetzlich verpflichtet, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen.

Zusätzlich werden wir im Rahmen regelmäßiger Supervisionsstunden unter der Leitung einer erfahrenen Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche pädagogisch und psychologisch begleitet.

Auch die regelmäßige Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen "am Kind" ist Pflicht.

 

Zusammenarbeit mit den Eltern

Wir betrachten es als selbstverständlich, daß Eltern und Tagesmutter/Tagesvater als gleichberechtigte Partner anzusehen sind, die vertrauensvoll zusammenarbeiten und sich regelmäßig über das zu betreuende Kind austauschen. Gegenseitiges Vertrauen dient als Basis unserer pädagogischen Arbeit.

In den Tür- und Angelgesprächen informieren wir die Eltern jeden Tag aufs Neue. Falls die Eltern es wünschen, bieten wir jederzeit ein Gespräch an.

Um ein Kind pädagogisch kompetent betreuen zu können, ist es für uns umgekehrt auch sehr wichtig, nötige Informationen zu dessen familiären Hintergrund zu erhalten. Deshalb sind wir stets auf die Offenheit der Eltern angewiesen!

Auch bei familiären Schwierigkeiten, Erziehungsproblemen oder sonstigen Engpässen versuchen wir Hilfestellung zu leisten.

Kindergruppe

"Aufbruchsstimmung"
"Aufbruchsstimmung"
In unserer altersgemischten Gruppe betreuen wir Kinder vom Säuglingsalter an (unser jüngster Gast war 12 Wochen alt) bis hin zu drei Jahren, teilweise auch darüber hinaus. Diese Möglichkeit besteht vor allem, falls z.B. noch kein Kindergartenplatz zur Verfügung steht.

In der Regel besteht unser Grüppchen aus fünf bis zu sechs Kindern.

Im Umgang mit den anderen Kindern verschiedener Altersstufen erlernen die Kinder Sozialverhalten, indem z.B. Ältere den Jüngeren beim An- und Ausziehen helfen etc.

 

Musik in der Hirthen-Stube

Eine besondere Bedeutung hat die Musik in unserer Familie, Musik in der Hirthen-Stubedenn wir sind alle recht musikalisch.
Daher singen und musizieren wir auch mit den Tageskindern liebend gerne. Meistens haben wir dazu noch die Kinder-Orff-Instrumente in Gebrauch. Selbst wenn wir unterwegs sind, stimmen wir gerne unsere Lieder an.

Auch wenn die Kleinsten noch nicht mitsingen oder tanzen können, bereitet ihnen diese Beschäftigung sichtbare Freude. Kein Kind wird gezwungen mitzumachen, aber die Neugier kommt meist ganz schnell von alleine.

 

Religion in der Hirthen-Stube

Unser Erziehungsstil orientiert sich an Grundregeln des christlichen Miteinander. Wohnungsdekoration, Lieder und Gespräche richten sich grob nach den kirchlichen Hauptfesten im Jahreskreis (vor allem Ostern, Nikolaus, Weihnachten).

Seit eh und je pflegen wir in unserer Familie den Brauch des Heiligen Nikolaus und des Christkindes. Diese Tradition möchten wir auch an die Tageskinder weitergeben.

 

Eingewöhnungszeit

Die Eingewöhnungszeit, welche in der Regel zwei bis drei Wochen dauert, richtet sich immer individuell nach unserem jeweiligen kleinen Gast und auch seinen Eltern.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist dabei ein wesentlicher Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.
Es erfordert von allen Parteien viel Fingerspitzengefühl und Geduld (auch vom Kind selbst). Eltern und ihr Verhalten spielen für das Kind beim Lösungsprozeß ("Abnabeln") eine nicht unwesentliche Rolle. Oft sind die Eltern in dieser Phase emotional stark gefordert und fühlen sich unsicher, vor allem, wenn sie sich erstmalig von ihrem Kind trennen müssen! Dabei unterstützen wir sie, und stehen ihnen mit unserer fachlichen Kompetenz und unserer Erfahrung zur Seite.

Das erste "Beschnuppern" erfolgt bereits beim Kennenlern-Besuch.

Während der Eingewöhnungszeit verbringt das Kind - je nach Absprache - noch mit oder schon ohne Eltern einen Teil des Tages bei uns (es gibt auch Kinder, die sich sofort "heimisch" fühlen und sehr schnell Zutrauen fassen). Vor allem die für das Kind ungewohnte Schlafsituation wird dann auch "fleißig eingeübt".

Nach und nach lernt das Kind uns, seine Gruppe und die Umgebung kennen. Vor allem durch die familiäre Umgebung entsteht eine vertraute Situation! Das Kind gewinnt die emotionelle Sicherheit, daß es immer wieder von den Eltern abgeholt wird. Diese Grunderfahrung ist wichtig für die Fähigkeit, feste Beziehungen zu Menschen aufzubauen.

Am Ende der Eingewöhnung sollten die von den Eltern erwünschten Betreuungsstunden problemlos vom Kind bewältigt werden können.

 

Betreuungszeiten

Montag bis Donnerstag:von 07:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag:von 07:30 Uhr bis 15:00 Uhr
Mittagsschlaf:von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Während dieser Zeit können die Kinder nicht abgeholt werden.
Mindestbetreuungszeit:35 Wochenstunden

Wir sind nach vorheriger Absprache flexibel und springen auch in "Notfällen" gerne einmal ein.

Aufgrund unserer Flexibilität können wir Sie als Eltern entlasten und zugleich in Ihrer Erziehung unterstützen.

 

Betreuungskosten

Die Betreuung in der Hirthenstube ist durch das Jugendamt förderfähig. Eine entsprechende Förderung muss beim zuständigen Jugendamt beantragt werden. Die anfallenden Betreuungskosten entsprechen den Gebührensätzen der kommunalen Krippen. Voraussetzung für die Förderung sind mindestens zehn Betreuungsstunden pro Woche.

Das Betreuungsentgelt beinhaltet die erzieherischen und pflegerischen Leistungen, die Bereitstellung von altersgemäßem Spielzeug, Betten und Bettwäsche sowie Mittagessen und Getränke.

Windeln, Feuchttücher, Creme sowie die Vormittags- bzw. Nachmittagsbrotzeit stellen die Eltern der Tagesmutter, bzw. dem Tagesvater zur Verfügung.

 

spielende Kinder

spielende Kinder

spielende Kinder